Shiatsu

Entspannen. Loslassen. Sich selbst begegnen.

Berührung durch das Handauflegen gilt als die älteste Behandlungsmethode. Waren diese Ansätze damals noch intuitiv, wissen wir heute, dass Berührung eine Kaskade neurophysiologischer Prozesse auslöst. Dank belegbarer Studien gewinnt die “Berührungsmedizin” zum Glück wieder zunehmend an Bedeutung.

Shiatsu ist eine japanische Heilmethode, deren Wurzeln in der jahrtausende alten traditionellen chinesischen Medizin liegen. Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu Fingerdruck Shi (Finger) und Atsu (Druck) und bezeichnet eine zutiefst entspannende Art der Berührung.

Nach dem fernöstlichen medizinischen Verständnis verlaufen sogenannte Energieleitbahnen in unserem Körper. Diese Meridiane sind untereinander verbunden und versorgen den ganzen Organismus mit Lebensenergie. Sind Körper, Geist und Seele im Einklang bedeutet das Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden. Erschöpfung, emotionale, geistige oder körperliche Anspannung hingegen verursachen Stauungen und Blockaden im Energiesystem, die weitreichende Störungen bis hin zu chronischen Krankheiten zur Folge haben können.

Durch sanften, tief wirkenden Druck entlang der Meridiane, Dehnungen und Rotationen harmonisiert Shiatsu den Energiefluss, baut Kraft und Vitalität auf, fördert seelische und körperliche Ausgeglichenheit und regt die Selbstheilungskräfte an. Shiatsu stärkt die eigene Wahrnehmung von Wohlbefinden und führt zu heilsamer Entspannung.

Artikel über Shiatsu

November 2021 in der co.med, Fachmagazin für Komplementärmedizin, zum Artikel